Unser Behandlungsspektrum


Neurologie
Diagnostiziert und behandelt werden Erkrankungen des Nervensystems. Die Organsysteme, die in der Neurologie Berücksichtigung finden, sind das zentrale Nervensystem, das Gehirn und Rückenmark sowie seine Umgebungsstrukturen und blutversorgenden Gefäße, aber auch das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur.
Typische Erkrankungen:
  • Alzheimer-Krankheit
  • Schlaganfall (Apoplex, Insult)
Psychiatrie
Die Psychiatrie umfasst die Diagnostik und Therapie seelischer Erkrankungen und Gemütskrankheiten. Zur Anwendung kommen neben psychotherapeutischer Intervention auch medikamentöse Therapieansätze.
Typische Erkrankungen:
  • Schizophrenie
  • Depression
  • Organisches Psychosyndrom
Psychotherapeutische Medizin
Diagnostiziert und behandelt werden Probleme der Lebensführung, seelische Erkrankungen und psychische Probleme infolge körperlicher Erkrankungen. In unserer Praxis zur Anwendung kommen verbale Interventionsverfahren: Einzel- und Gruppenpsychotherapie mit tiefenpsychologischen Schwerpunkt. Hierbei findet eine Auseinandersetzung mit unbewussten, in der Lebensgeschichte, meist in der Kindheit liegenden Konflikten statt. Ziel einer psychotherapeutischen Behandlung ist Hintergrund und Ursache der Leiden aufzudecken um damit alternative Bewältigungsstrategien von Konflikten zu ermöglichen.
An Entspannungsübungen findet regelmäßig Autogenes Training als Gruppentherapie statt.
Typische Erkrankungen:
  • Angst
  • Zwangsstörung
  • Essstörung
  • Sucht
Suchtmedizinische Grundversorgung
Es handelt sich um eine Fachkunde bzw. einen Qualifikationsnachweis. Behandelt werden alle Suchterkrankungen mit schädlichem Gebrauch oder Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen. Durchgeführt wird jedoch keinerlei Substitutionsbehandlung Opiate-Abhängiger gemäß der Betäubungsmittel-Verschreibungsordnung (BTM-V).
Verkehrsmedizinische Qualifikation
Die Verkehrsmedizin beschäftigt sich mit Erkrankungen und Behinderungen, die zur Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit führen. Schwerpunktmäßig werden neben der Beratung von Erkrankten verkehrsmedizinische Gutachten im Auftrag der zuständigen Führerscheinstellen (in der Regel vom Ordnungsamt) erstellt.
Botulinumtoxinbehandlung
Botulinumtoxin ist seit Anfang der 90iger Jahre als Arzneimittel für die Behandlung von Bewegungsstörungen, den fokalen Dystonien, zugelassen. Dazu gehören der Blepharospasmus ( Lidkrampf), Torticollis spasmodicus (Schiefhals), der Spasmus hemifazialis (einseitiges Gesichtszucken), auch oromandibuläre Dystonien (Mund-, Zungen-, Schlundkrämpfe), der Graphospasmus (Schreibkrampf). Behandelt werden können aber auch spastische Syndrome wie der kindliche Spitzfuß bei Cerebralparese, die Hemispastik bei Schlaganfall und MS. Zugelassen ist das Medikament auch zur Behandlung der fokalen Hyperhidrose, dem übermäßigen Schwitzen in Bereich der Achselhöhlen, neuerdings auch bei der chronischen Migräne.


Diagnostik und Behandlung des Gehirnes

Durchblutungsstörungen, Folgen eines Schlaganfalles, Folgen entzündlicher ZNS-Erkrankungen (MS), Epilepsie, Hirntumoren, Alzheimererkrankungen, organische Psychosyndrome, Parkinsonsyndrom, Kopfschmerzen/Migräne

Diagnostik und Behandlung von Rückenerkrankungen
  • Bandscheibenleiden
  • degenerative Erkrankungen
  • Polio
Diagnostik und Behandlung von peripheren neurologischen Erkrankungen
  • Engpasssyndrome
  • Polyneuropathie
  • Muskelerkrankungen
Schlafmedizin

Die Schlafmedizin beschäftigt sich mit Schlafstörungen, die ihre Ursache einerseits in psychovegetativer Anspannung, seelischen Konflikten aber auch organischen Ursachen haben. Den Schwerpunkt stellt neben der Behandlung der Ein- und Durchschlafstörungen die Diagnostik und Therapie der obstruktiven Schlafapnoe dar. Hierbei werden im Schlaflabor Überdruckbeatmungen eingeleitet, alternativ von kooperierenden Zahnärzten nächtliche Protrusionsschienen angefertigt. Ein Schwerpunkt stellt auch die Behandlung des Restless-Legs-Syndroms dar. Zuständigkeit besteht auch für seltene Krankheitsbilder wie die Narkolepsie.

  • Schlaf-Apnoe
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Psychophysiologische Insomnie
Borreliose

Unter Borreliose bezeichnet man Infektionen, die durch Bakterien aus der Gruppe der Borrelien übertragen werden. Die Übertragung erfolgt vor allem durch Zecken.

Die Lyme-Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst. Der Erreger wird beim Saugakt in der Regel in einem Zeitfenster von 8 bis 12 Stunden nach dem Einstich auf den Menschen übertragen. Es finden sich charakteristische Krankheitsstadien. Zudem wird die Diagnose durch Labortests bestätigt. Da es sich um eine bakterielle Infektion handelt ist sie durch Antibiotika heilbar.

Polyneuropathien
Hierunter versteht man Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die mehrere Nerven betreffen. In Abhängigkeit von den Ursachen können motorische, sensible oder auch negative Nerven schwerpunktmäßig betroffen sein.
Epilepsie
Hiermit ist ein Krankheitsbild bezeichnet, das mit anfallsartig synchronen elektrischen Entladungen des Gehirnes einhergeht, welche zu plötzlich auftretenden unwillkürlichen stereotypen Bewegungsstörungen führen.
Während das Wort "Sucht" früher ganz allgemein Krankheit bedeutete, was sich noch in Krankheitsbezeichnungen wie Gelbsucht oder Fettsucht niederschlägt, entstand im 20igsten Jahrhundert der moderne Suchtbegriff im Sinne von Abhängigkeit. Anfänglich bezog er sich nur auf die Trunksucht (Alkoholkrankheit). Später wurden auch andere Abhängigkeiten als Sucht bezeichnet. In der Medizin unterscheidet man zwischen dem schädlichen Gebrauch und substanzspezifischen Abhängigkeiten.
Hierunter bezeichnet man Verhaltensstörungen, die langfristig zu ernsthaften bedrohlichen Gesundheitsschäden führen. Das medizinische Problem besteht meist in einer zu hohen oder zu geringen Energiezufuhr mit dem Resultat der Über- oder Mangelernährung. Bedrohlich sind die damit einhergehenden Störungen des Elektrolythaushaltes. Zu den häufigsten Erkrankungsbildern gehören die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) sowie das Binge-Eating. So bezeichnet man Essattacken im Zusammenhang mit suchtartigen Heißhungergefühlen, wobei dann in kürzester Zeit ungewöhnliche Mengen an Nahrungsmitteln aufgenommen werden.
Bei der Erkrankung besteht ein innerer Drang, bestimmte Dinge zu denken und/oder zu tun. Obwohl sich der Erkrankte gegen das Auftreten der Zwänge wehrt und sie als Übertrieben und sinnlos erlebt, kann er ihnen willentlich jedoch nichts entgegensetzen. Zu solchen Zwängen zählen: der Wasch-, Kontroll-, Ordnungs- und Zählzwang. Belastend sind aber auch Zwangsvorstellungen und Zwangsbefürchtungen sowie Grübelzwang.
Unterschieden werden kann zwischen ungerichteten und gerichteten Ängsten. Zu den ungerichteten Angsterkrankungen gehören die Panikstörung mit dem Untertyp der Herzphobie, zu den gerichteten Ängsten eine Vielzahl von Phobien wie soziale Phobie, Klaustrophobie, Agoraphobie sowie spezifische Phobien vor Tieren, vor der Höhe oder vor dem Autofahren. Zahlreiche Umweltängste sind unter psychodynamischen Gesichtspunkten den Phobien zuzuordnen.
Hierunter versteht man eine psychische Wesensänderung eines Menschen infolge einer hirnorganischen Erkrankung. Delirante Zustände sind gekennzeichnet durch Unruhe, Erregung und Sinnestäuschungen, amnestische Symptome durch Gedächtnisstörungen, Dämmerzustände durch Schläfrigkeit und Denkstörungen, Verwirrtheitszustände durch Orientierungsstörungen, affektive Symptome durch Gereiztheit und Aggressivität, Bewusstseinstrübung durch Schläfrigkeit bis zum Koma.
Die Depression ist charakterisiert durch Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Ältere Terminologien unterscheiden zwischen endogenen und reaktiven Depressionen, wobei je nach der Zuordnung mehr die medikamentöse oder die psychotherapeutische Behandlung im Vordergrund steht. Schwere Depressionen sind gekennzeichnet durch ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeit, von Übersteigerten Schuldgefühlen, einer Denkhemmung, Grübelzwang, Konzentrations- und Entscheidungsstörungen und Libidoverlust.
Es handelt sich um eine schwere psychische Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und des Affektes. Charakteristisch sind Halluzinationen und Wahnbildung. Im Endstadium finden sich häufig Minussymptome wie Antriebsmangel und Depressionen.

Schlaganfall (Apoplex, Insult)


Als Schlaganfall (Apoplex, Insult) bezeichnet man eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung des Gehirnes, die zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des zentralen Nervensystems führen.

Eine differentialdiagnostische Abklärung zu einer Hirnblutung kann nur über die bildgebende Diagnostik erfolgen. Kürzer als 24 Stunden andauernde Minderdurchblutungen wurden früher auch als TIA (transitorische ischämische Attacke) bezeichnet. Je nach der Lokalisation der Durchblutungsstörung ergeben sich Sehstörungen, Schwindel, Lähmungen oder Taubheitsgefühle, aber auch Gleichgewichts- oder Sprachstörungen.

Alzheimer-Krankheit


Die Alzheimer-Krankheit ist eine spezielle Form der Demenz. Charakteristisch ist ein zunehmender Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit, wobei sich in der Regel früh neben Merkfähigkeitsstörungen und Vergesslichkeit auch Orientierungsstörungen einstellen. Betroffen sind überwiegend Menschen höheren Lebensalters.